Hallo in die Runde,
mich hat's jetzt wohl auch erwischt – der Zahnarzt meint, es sei eine Wurzelbehandlung für den Backenzahn nötig. Klingt für mich erstmal nach einer Tortur, ehrlich gesagt. Hat jemand von euch das schon hinter sich? Ist das wirklich so schlimm, wie man immer hört? Ich frage mich, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt, oder ob man gleich sagen sollte: „zieh den Mist raus“. Was habt ihr da für Erfahrungen gemacht – und wie war das mit Schmerzen, Dauer und den Tagen danach?
Freue mich über jeden Erfahrungsbericht!
Wenn der Backenzahn streikt
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- Ausflügler
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- Registriert: 27.04.2023, 19:56
Re: Wenn der Backenzahn streikt
Servus ErlebenLeben und alle, die hier mitlesen,
ich kann sowas von nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst. Wenn dir jemand das erste Mal sagt, „Wir müssen eine Wurzelbehandlung für den Backenzahn machen“, dann denkt man im ersten Moment wahrscheinlich an mittelalterliche Foltermethoden und daran, wie schnell man am besten die Flucht aus dem Behandlungszimmer plant. War bei mir genauso. Ich hab’s durch – und rückblickend kann ich sagen: Es war absolut die richtige Entscheidung, und bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet.
Zunächst mal: Der Begriff „Wurzelbehandlung“ klingt viel dramatischer, als es eigentlich ist. Ja, es ist keine Wellnessbehandlung, aber in der heutigen Zahnmedizin läuft das Ganze mit so viel Technik und Präzision ab, dass man echt sagen muss: Da wurde in den letzten Jahren einiges revolutioniert. Bei mir war es der letzte große Backenzahn unten rechts – schon halb zerstört durch eine alte Füllung und ständige Reizung. Mein Zahnarzt meinte, dass nur durch eine Wurzelbehandlung der Zahn langfristig zu retten sei, weil der Nerv einfach komplett entzündet war.
Ich war skeptisch. Wer will schon drei Sitzungen über sich ergehen lassen, in denen da jemand in deinem Kiefer rumfuhrwerkt wie auf einer Baustelle? Aber: Schmerztechnisch war es echt harmlos. Die Betäubung wirkt super – und ich bin jemand, der echt schmerzempfindlich ist. Ich hatte mehr Angst vor der Spritze als vor dem eigentlichen Eingriff. Danach war das Gefühl so ein bisschen wie nach einem Marathon im Mund – leicht drückend, müde, aber nicht wirklich schlimm.
Was viele unterschätzen: Der Backenzahn ist verdammt wichtig für die gesamte Kaustatik. Wenn du den einfach ziehen lässt, fehlt dir hinten eine echte Stütze. Viele Leute merken das gar nicht sofort – aber irgendwann verschieben sich Zähne, das Kauen wird komisch, manchmal verändert sich sogar leicht die Aussprache. Und dann bist du wieder beim Zahnarzt, diesmal aber mit noch größeren Problemen. Ich hab's bei nem Kumpel gesehen, der meinte, „Ach, den brauch ich nicht mehr“ – ein Jahr später hat er sich über eine teure Brücke geärgert.
Ich find’s ehrlich gesagt gut, dass Zahnärzte mittlerweile eher auf Erhalt setzen, statt gleich zu ziehen. Gerade eine Wurzelbehandlung für den Backenzahn ist da echt ein Paradebeispiel. Klar, kostet Zeit und Geduld, aber du behältst deinen echten Zahn – und das ist langfristig einfach Gold wert. Ich hab danach nochmal zwei Kontrolltermine gehabt, der Zahn ist stabil, nix entzündet, fühlt sich wie vorher an. Und ich kann damit wieder genüsslich ein gutes Steak essen – das war vorher nicht mehr drin.
Also: Wenn du jemanden suchst, der dir sagt „zieh ihn raus, ist einfacher“ – dann bin ich’s nicht. Ich würd’s wieder machen. Vielleicht mit ein bisschen weniger Google-Vorher-Panik – aber ansonsten: volle Empfehlung. Gib dem Zahn ne Chance.
ich kann sowas von nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst. Wenn dir jemand das erste Mal sagt, „Wir müssen eine Wurzelbehandlung für den Backenzahn machen“, dann denkt man im ersten Moment wahrscheinlich an mittelalterliche Foltermethoden und daran, wie schnell man am besten die Flucht aus dem Behandlungszimmer plant. War bei mir genauso. Ich hab’s durch – und rückblickend kann ich sagen: Es war absolut die richtige Entscheidung, und bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet.
Zunächst mal: Der Begriff „Wurzelbehandlung“ klingt viel dramatischer, als es eigentlich ist. Ja, es ist keine Wellnessbehandlung, aber in der heutigen Zahnmedizin läuft das Ganze mit so viel Technik und Präzision ab, dass man echt sagen muss: Da wurde in den letzten Jahren einiges revolutioniert. Bei mir war es der letzte große Backenzahn unten rechts – schon halb zerstört durch eine alte Füllung und ständige Reizung. Mein Zahnarzt meinte, dass nur durch eine Wurzelbehandlung der Zahn langfristig zu retten sei, weil der Nerv einfach komplett entzündet war.
Ich war skeptisch. Wer will schon drei Sitzungen über sich ergehen lassen, in denen da jemand in deinem Kiefer rumfuhrwerkt wie auf einer Baustelle? Aber: Schmerztechnisch war es echt harmlos. Die Betäubung wirkt super – und ich bin jemand, der echt schmerzempfindlich ist. Ich hatte mehr Angst vor der Spritze als vor dem eigentlichen Eingriff. Danach war das Gefühl so ein bisschen wie nach einem Marathon im Mund – leicht drückend, müde, aber nicht wirklich schlimm.
Was viele unterschätzen: Der Backenzahn ist verdammt wichtig für die gesamte Kaustatik. Wenn du den einfach ziehen lässt, fehlt dir hinten eine echte Stütze. Viele Leute merken das gar nicht sofort – aber irgendwann verschieben sich Zähne, das Kauen wird komisch, manchmal verändert sich sogar leicht die Aussprache. Und dann bist du wieder beim Zahnarzt, diesmal aber mit noch größeren Problemen. Ich hab's bei nem Kumpel gesehen, der meinte, „Ach, den brauch ich nicht mehr“ – ein Jahr später hat er sich über eine teure Brücke geärgert.
Ich find’s ehrlich gesagt gut, dass Zahnärzte mittlerweile eher auf Erhalt setzen, statt gleich zu ziehen. Gerade eine Wurzelbehandlung für den Backenzahn ist da echt ein Paradebeispiel. Klar, kostet Zeit und Geduld, aber du behältst deinen echten Zahn – und das ist langfristig einfach Gold wert. Ich hab danach nochmal zwei Kontrolltermine gehabt, der Zahn ist stabil, nix entzündet, fühlt sich wie vorher an. Und ich kann damit wieder genüsslich ein gutes Steak essen – das war vorher nicht mehr drin.
Also: Wenn du jemanden suchst, der dir sagt „zieh ihn raus, ist einfacher“ – dann bin ich’s nicht. Ich würd’s wieder machen. Vielleicht mit ein bisschen weniger Google-Vorher-Panik – aber ansonsten: volle Empfehlung. Gib dem Zahn ne Chance.