Kranke Oma

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Kartoffelsupp
Urlauber
Beiträge: 47
Registriert: 31.05.2016, 12:34
Wohnort: Augsburg

Kranke Oma

Beitrag von Kartoffelsupp »

Hallo,

meine Oma ist schwerkrank und liegt im Sterben. Man kann leider nichts tun, ausser es ihr so angenehm wie möglich zu machen.

Ich muss deshalb ab jetzt oft von Hamburg nach Berlin fahren, was natürlich sehr teuer ist. Ich arbeite halt so viel ich kann, aber ich wollte mal fragen, ob jemand irgendeinen Tipp für eine regelmässige Fahrgemeinschaft für die nächsten 3 Monate zirka kennt?

Cool wäre,wenn ich nicht unbedingt die ganze Zeit Smalltalk machen müsste.
KantiKant
Urlauber
Beiträge: 45
Registriert: 27.05.2016, 14:05

Beitrag von KantiKant »

Das tut mir sehr leid zu hören, Kartoffelsupp.
Ich kenne das. Es ist zum Verzweifeln, weil man nichts tun kann. Nur abwarten. Mein Grossvater ist vor zwei Jahren gestorben und ich weiss noch, wie wir sehr lang einfach nur zuschauen konnten.
"Landeanflug" hat mein Vater das genannt. Und ich glaube, ihn so leiden zu sehen, war das, was mich am meisten getroffen hat. In den meisten Fällen kennt man seine Grosseltern ja gar nicht und weiss, dass man eigentlich nur so ein Stück Kindheit plus Grundliebe verliert.

Ich bin in der Zeit gar nicht hingefahren. Aber ich bereue das sehr und ich wünschte, ich wäre öfter gefahren. Aber ändern kann ich das nicht mehr.

Mir würde eine Mitfahrgemeinschaft an deiner Stelle sehr auf die Nerven gehen. Das ist doch schlimm, mit dem ganzen Smalltalk! Da hast du total recht. Ich würde eher Zug fahren. Aber das ist teuer, ich weiss. Selbst mit Bahncard ist das kaum zu stemmen. Oder du fährst Bus, das ist mit Gutscheinen wie https://www.busgutschein.net/ vielleicht machbar. Die haben immer mal Städteangebote, da musst du mal schauen, ob was dabei ist.

Ach, du lieber, ich wünsche dir alles Gute. und viel Kraft vor allem. Das wird eine schwere Zeit, aber mit Familienzusammenhalt kann man alles überstehen.
Alles Liebe!
Torjaeger13
Ausflügler
Beiträge: 20
Registriert: 21.01.2017, 16:31

Beitrag von Torjaeger13 »

Hallo,

ohje :( ..das tut mir wahnsinnig leid!

Meine Großmutter ist damals böse gestürzt. Seit diesem Vorfall haben wir die Seniorenhilfe vom EU-Netz in Anspruch genommen. Mittlerweile kümmert sich die nette Pflegekraft 24h um meine Großmutter, und hilft ihr im Haushalt, während ich nicht da bin. Die beiden lachen zusammen, und verstehen sich großartig:)
Auf diese Weise konnte ich dafür sorgen, dass sie bei mir in der Nähe bleiben kann, ohne Angst zu haben, dass ihr etwas passiert...

--
ich wollte mal fragen, ob jemand irgendeinen Tipp für eine regelmässige Fahrgemeinschaft für die nächsten 3 Monate zirka kennt?
Eine Monatskarte für den ÖPNV, wäre wahrscheinlich die beste Lösung. Hamburg und Berlin haben beide sehr gute Anbindungen.

Liebe Grüße!
Tully
Urlauber
Beiträge: 49
Registriert: 09.02.2017, 13:04

Beitrag von Tully »

Oh je das tut mir wirklich leid!

Also was das Fahren angeht gibt es doch zum Beispiel Flixbus und andere Busgesellschaften. Da bekommt man oft schon für 9€ ein Ticket. Ansonsten gibt es auch Online-Plattformen auf denen man Mitfahrten organisieren kann.

Ist sie denn im Krankenhaus oder Daheim? Wenn es dir eher darum geht, dass immer Jemand da ist, gibt es auch Vermittlungen für eine 24 Stunden Betreuung. Ich verstehe natürlich, dass du noch so oft wie möglich bei ihr sein willst aber so ist sie zumindest nicht alleine...
N.Bergmann
Urlauber
Beiträge: 28
Registriert: 03.08.2017, 07:53
Wohnort: Miesbach

Beitrag von N.Bergmann »

Hallo Kartoffelsupp,

das sind ja wirklich keine schönen Kundschaften von dir und ich hoffe die Situation hat sich einigermaßen gebessert und ihr geht es wieder besser und sie hat einen stabilen Zustand.
Dein Weg von Hamburg nach Berlin ist ja echt auf Dauer keine Lösung und kann auch kein ist-Zustand sein. Gibt es den keine anderen Familienmitglieder, die du um Unterstützung bitten kannst.

Es kann ja nicht sein, dass nur du dich um deine Oma kümmerst und jedes Mal die Fahrt auf dich nehmen musst. Zudem hast du ja, wie du schon sagst die Kosten auf den Schultern,
aber ich kenne leider auch niemand, der des öfteren zwischen Hamburg und Berlin pendelt. Ich finde den Vorschlag von Tully und Torjäger gar nicht verkehrt und würde mir auch lieber eine pflegende Kraft zur Hilfe holen.
Als mein Opa verstarb und meine Oma dann alleine war, haben wir uns auch für eine solchen Schritt entschieden und haben über lebenshilfe24 eine Pflegerin für meine Oma engagiert.
Dies hatte durchaus einen positiven Effekt, da sie sich von dort an nicht mehr so einsam gefühlt hat und ihr Alltag immens entlastet wurdet. Sie hat nämlich starke Gliederschmerzen und kann nicht mehr so gut Sachen anheben oder tragen.

Durch die Pflegekraft wurde ihr einiges erleichtern und es ist stets eine Person da, die ihr in Notsituationen helfen kann und über sie wacht. Ich denke du solltest es dir überlegen, ob du nicht auch einen Pflegedienst in Erwägung ziehen solltest.
Das könnte deine Oma entlasten und auch dich, da du weniger zwischen Hamburg und Berlin pendeln musst und außerdem eine Kontaktperson hast mit der du kommunizieren kannst und nachfragen kannst, wie es ihr geht.
Eventuell kannst du in dieser Zeit Vorbereitungen treffen und ein Zimmer für deine Oma einrichten, sodass sie bei dir leben kann, wenn dir das denn lieber ist.

LG
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