reisezielforum.de

In den vergangenen Jahren bin ich auch als familiären nicht wirklich viel zum Reisen gekommen. Ich habe aber so oft wie möglich die Gelegenheit genützt und bin mit meiner besten Freundin wandern gegangen. Wir hatten seit Jahren viel zu wenig Zeit miteinander verbracht und die gemeinsamen Wanderungen haben uns beiden richtig gutgetan. Zudem sind wir teilweise nach Jahrzehnten zu einigen Ausflugszielen zurückgekehrt und andere haben wir neu für uns entdeckt. Dabei hat meine Fotos geschossen und wir haben gemeinsam eine Art Tagebuch geführt. Nun spielen wir mit dem Gedanken, das Tagebuch samt der schönsten Fotos in einem Buch zu verewigen. Uns ist natürlich klar, dass wir keinen Bestseller landen werden, aber es wäre für uns schön, ein gemeinsames Buch in den Händen zu halten. Hat jemand von Euch Erfahrungen in diesem Zusammenhang gemacht. Und wenn ja, welche Ratschläge könnt Ihr uns mit auf den Weg geben? Vielen Dank vorab!

Wieso habt ihr da keinen Blog daraus gemacht?
Finde das hätte sich angeboten, auch weil ihr da dann gleich eure ganzen Fotos mit hineinstellen hättet können. Vielleicht ist ein (Reise-)Blog jetzt schon wieder außer Mode, dafür geht halt jetzt alles mit Insta.
Weiß nicht ob sich da ein Buch anbieten würde. Einerseits bei dem Thema, andererseits auf Bücher generell bezogen.
Ich denke mit dem Thema hat man bei klassischen Verlagen keine Chance, da müsstet ihr euch schon nach Alternativen umsehen. Bleibt also im Grunde nur der Selbstverlag oder ein Dienstleistungsverlag. Liegt dann halt daran ob ihr alles selbst machen wollt/könnt oder ihr Hilfe benötigt.
Ich will euch da gar nicht abraten, wenn es euch Spaß macht dann macht es ruhig, wird nur nicht ganz so einfach wie man es sich vielleicht vorstellt. Buch schreiben ist das eine, aber gerade für euer Vorhaben braucht man ja beispielsweise auch Erfahrungen in Bildbearbeitung oder Grafik.

Vielen Dank für Deinen Beitrag! Deine Frage ist definitiv berechtigt und ich habe selbst auf Instagram zig Profile von Fotografen gefunden. Genau genommen, bin ich damit exemplarisch auf den Färöer-Inseln „gewesen“, auch wenn ich in Wahrheit nicht hingeflogen bin. Aber meine Freundin hat mit solchen Dingen und sozialen Medien dermaßen wenig am Hut, dass ich gerade noch in einem Forum und Rat bitten durfte. Tja, die Menschen sind nicht allesamt gleich und Ihr graust auch aufgrund des Einstiegs von Elon Musk bei Twitter vor den sozialen Medien. Egal, es ist, wie es ist und, und sie möchte, dass wir es mit einem Buch probieren. Und zugegebenermaßen finde ich Bücher ebenfalls schöner. E-Books habe ich eigentlich nur aus Platzgründen und ich habe gar keinen echten Reader. Ich tue hin und wieder Bilder von unseren Wanderungen sowie auch abseits davon bearbeiten. Was müssten wir bei einem Selbstvertrag sonst noch auf die Beine stellen?

Persönlich kann ich es ja nachvollziehen, für den "beruflichen" Zweck sind soziale Medien aber nicht so schlecht. Und auch bei diesem Projekt musst du ja etwas Werbung machen sonst wird es letztlich niemand kaufen. Soziale Medien machen es einem da sicherlich leichter und ein gewisses Marketing gehört bestimmt dazu sonst kann man es gleich sein lassen. Sicherlich könnte man auch komplett offline dafür dann werben, aber das Internet macht es einem hier dann schon um einiges leichter.

Sucht euch mal Bücher, die in eure Richtung gehen und dann notiert euch die Verlage. Die schriebt ihr dann an und hofft, dass sie euch annehmen.
Ansonsten wie schon gesagt, müsste man eben viel selbst machen oder man holt sich die Hilfe bei Anbietern, die sich darauf spezialisiert haben. Im Grunde läuft es dann genauso wie beim Selbstverlag, man hat nur jemanden der einem Hilft. Also Lektor, Grafiker,... organisiert und einem wohl den ein oder anderen Tipp gibt. Was für einem passt, muss man selbst entscheiden. Sicherlich abhängig davon ob man weiß was auf einen zukommt, wo man alles herbekommt, wie man vorgehen muss, ob man selbst die zeit dafür hat,...

Es kommt halt auch immer darauf an welchen Wert man auf die Qualität legt. Man kann recht einfach irgendwas im Internet veröffentlichen. Ob das dann Menschen lesen wollen oder überhaupt jemand findet, ist dann halt eine andere Frage:)

Ich kann deine Überlegungen zu den sozialen Medien grundsätzlich nachvollziehen und werde versuchen, auch meine Freundin von der beruflichen Nutzung zu überzeugen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass das mit der Reichweite aufbauen nicht sonderlich leicht sind. Oder helfen diese Werbeaktionen auch tatsächlich weiter? Und eignen sich für die sozialen Medien prinzipiell auch Bilder, die mit DALL-E erstellt worden?

Wir haben unsere eigenen Fotos, aber um etwas Pep in die Sache zu bringen, könnten die Ausflugsziele auch mit der Sternennacht usw. kombinieren. Ich spiele mit dem Gedanken, weil ich gerade interessehalber abonniert habe und mir das Herumbasteln doch Spaß macht.

Angenommen, jegliche Anschreiben an Verlage bleiben erfolglos und wir entscheiden uns für einen Selbstvertrag… Dann müssten wir uns selbst um das Lektorat, die Grafiken usw. kümmern.

Ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass wir das allein zusammenbringen würden, und wir müssten uns einmal umhören. Hoffentlich finden wir jemanden, der uns hilft. Bei einer Veröffentlichung im Internet würde in etwa dasselbe wie bei den sozialen Medien gelten, oder?

Kommt immer darauf an wie man es angeht. Leicht wird es nicht. Da ist es aber egal ob das online ist oder du Menschen vor Ort von dem Buch überzeugen willst. Denk nur, online sieht man es immer. Vor Ort, etwa bei einer Lesung etc. ist man nur für eine gewisse Zeit und wenn das beendet ist, wars das dann auch.
Ein Buch zu schreiben ist das eine, es dann auch oft zu verkaufen etwas ganz anderes. Das stelle ich mir nicht leicht vor und auch für diesen Punkt braucht es viel Arbeit und es wird viel Zeit benötigen.

DALL-E sagt mir jetzt nichts. Kann dir dazu nichts sagen.

Ich denke da brauchst dann jemanden, der sich mit solchen Büchern auskennt. Der kann euch dann sagen was gut wäre und was nicht. Da bin ich wieder überfragt. Orientieren kann man sich ja an Büchern, die in dieselbe Richtung gehen. Müssen jetzt keine Vorlagen sein aber man kann sich davon ja das ein oder andere abschauen.

Ja beim Selbstverlag hilft dir keine, da muss man alles selbst machen. Auch das Marketing danach.
Ich würde mich auch mal bei Dienstleistungsverlagen wie dem Novum Verlag erkundigen. Vielleicht geht das eher in die Richtung, die ihr dann sucht.

Die sozialen Medien helfen dir immer wenn du es gut machst. Egal ob du jetzt bei einem Verlag unterkommst oder du das Buch im Internet veröffentlichst. Ganz ohne kann man es versuchen, besser wäre aus meiner Sicht mit sozialen Medien. Zumindest sollte man es versuchen. Ob es gelingt ist auch so eine Frage.

Vielen Dank für die weiteren Erklärungen und ich entschuldige mich dafür, dass ich erst jetzt darauf zurückkomme! Auf jeden Fall verstehe ich, worauf Du hinaus möchtest. Wenn die Texte nicht auf den ersten Seiten in Google erscheinen, können wir immer noch den Link teilen. Von einer Präsentation geht das höchstens, wenn es davon YouTube-Videos gibt. Uns ist schon klar, dass der Weg bis zum Buchverkauf ein längerer ist, aber im Gegensatz zu online kommt für uns der Mehrwert der Haptik hinzu.

Bei DALL-E handelt es sich um ein Tool von OpenAI, das anhand von Texteingaben meistens gelungene Bilder erstellt. Teilweise hapert es etwa bei Künstlern wie Gustav Klimt an den Rechten oder eine Burg kommt nicht so, wie sie tatsächlich ausschaut, rüber.

Ich befürchte, dass sich die Option mit den Selbstverlagen für uns aus Zeitgründen schwer umsetzbar ist. Da hätten wir schon mit den sozialen Medien genug zu tun. Hast Du Erfahrungen oder weißt Du von Erfahrungswerten mit Dienstleistungsverlagen?

Naja wer klickt heutzutage noch auf irgendeinen Link im Internet? Gute Vermarktung sieht anders aus:)
Ich denke die KI ist noch nicht soweit, dass sie wirklich eine Hilfe ist. Noch ist das eher alles Spielerei aber für einen professionellen Zugang oder eben gute Qualität, halte ich es noch nicht. Und ich denke man will dann ja auch nicht, dass man gleich sieht, das ist ein künstlich erstelltes Bild.

Ich habe davon gelesen, dass es immer mehr zur gängigen Praxis wird. Viele Autoren verzweifeln halt auf der Suche nach einem Verlag und dann machen sie eben alles im Selbstverlag oder gehen zu Dienstleistungsverlagen. So wie ich das verstehe, hat sich das immer mehr durchgesetzt. Heißt zwar nicht, man sollte es gar nicht bei klassischen Verlagen versuchen, aber eine absage muss nicht gleich das Ende sein. Dann ist halt die Frage ob man die nötige Zeit hat und es sich zutraut alles selbst zu erledigen oder ob man eben Hilfe benötigt und man möchte, dass einige Aufgaben abgenommen werden.

Wenn ein Buch fertig ist würde ich einige klassische Verlage anschrieben und ihnen das Manuskript schicken. Ich würde aber auch bei Dienstleistungsverlagen wie dem Novum Verlag nachfragen und mich in der zeit, in der man auf eine Antwort warten, mich schlau machen rund um einen Selbstverlag.
Beim Selbstverlag muss man halt ehrlich zu sich selbst sein. Schafft man es oder nicht?

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@Emilia: Zunächst hoffe ich, dass du angenehme Ostern verbracht hast. Mit dem Link meinte ich, dass ich ihn an Personen weitergeben könnte, die sich mit solchen Büchern und Artikeln auskennen. So könnte ich mir dann auf jeden Fall Meinungen einholen. Bezüglich der KI gibt es in der Bezahlversion von ChatGPT bzw. von OpenAI mittlerweile sehr viele Tools. Dann muss man die Texte noch einmal menschlich gestalten. Das sind zwar zwei vollkommen unterschiedliche Quellen, aber ich denke, dass dies ähnlich wie bei der Bearbeitung von Pressemitteilungen und dergleichen funktioniert.

DALL-E hat tatsächlich den Nachteil, dass die Auflösung nicht wirklich groß ist. Meiner Erfahrung nach gilt pro Seite ein Höchstlimit von 1024 Pixeln. Allerdings habe ich heute wieder einmal damit experimentiert und gesehen, dass DALL-E auch Bilder im Breitformat erstellt. Vielleicht gibt es Tools, die die Auflösung vergrößern können.

Bezüglich der klassischen Verlage wäre ich also auf jeden Fall nicht die Einzige, die daran verzweifelt bzw. nirgends unterkommt. Bei Dienstleistungsverlagen bekommt man doch wahrscheinlich deutlich schneller eine Antwort, oder? Ich habe mich in den vergangenen Tagen wieder genauer mit dem Thema Selbstverlag beschäftigt. Wenn ich sehe, was man alles erledigen muss, dann denke ich, dass das für jemanden, der 30 bis 40 Wochenstunden (wenn nicht mehr) arbeitet, höchstens in einer Karenzzeit umsetzbar ist.

@Minka: Vielen Dank für den Hinweis! Ich werde mir die Webseite einmal ansehen.

Wenn du Feedback einholen magst, dann veröffentliche Teile des Buches in Literaturforen. Da bekommst du dann Feedback.
Viele Menschen werden sich leichter tun bzw. ist es doch eine viel angenehmere Zeitbeschäftigung selbst ein Buch zu schreiben als einem Computerprogramm eine Geschichte schreiben zu lassen und diese dann nur zu verbessern (sprich: vermenschlichen). Also da kann ich mir schönere Hobbys vorstellen:)
Viele Menschen wollen eine persönliche Geschichte erzählen, wenn man mal an dem Punkt angelangt ist an dem man eine Geschichte nur mehr schreiben muss, weil der nächste Abgabetermin näher rückt, läuft denke ich etwas schief.

Nein, ist eher die Regel, ist leider sehr selten. Darum werden es ja immer mehr Alternativen und die werden auch immer beliebter bzw. immer mehr akzeptiert.
Sollte der Falls ein. Wobei auch Dienstleistungsverlage sicherlich Zeiten haben können, wo sie von Anfragen überhäuft werden. Also da kann ich nicht sagen, es geht in der Regel schneller. Da fehlt mir der Einblick.
Ja natürlich ist das auch mit viel Arbeit verbunden und die Zeit muss man erst einmal aufwenden können. Aber das Angebot zeigt ja, auch darauf hat man versucht zu reagieren. Denke da will man es noch mehr Menschen ermöglichen ihre Geschichte zu veröffentlichen. Dazu braucht es dann halt auch Angebote, die für die meisten Menschen eine Hilfe darstellen.

Offen gestanden habe ich mich schon in einigen Literaturforen eingelesen und es geht ziemlich harsch zu. Damit meine ich, dass der eine oder andere äußerst kritisch ist. Also natürlich gehören Kritiken zum Feedback dazu, aber es gibt Manieren und Manieren.

Bezüglich der Tatsache, dass es schönere Hobbys als das Vermenschlichen von einem Computerprogramm verfasste Geschichten gibt, bin ich absolut bei Dir. Ich meine auch nicht, dass damit hobbymäßig Texte verfassen sollte. Das Erstellen von Bildern macht eindeutig mehr Spaß. Aber im beruflichen Bereich kann ich mir schon vorstellen, dass die Vorgangsweise die Arbeit erleichtert.

Verstehe ich also bezüglich der Dienstleistungsverlage richtig, dass es sich auf jeden Fall lohnt, den Zeitaufwand, die Zeitkosten usw. zu vergleichen?