Hallo Martin,
ja... den (objektiven?) Eindruck hat man...
Die Bilder der EOS 400D sind nicht wirklich "schlechter", aber es gibt zwei Gründe dafür:
a) Canon selbst hat schon bestätigt, daß die EOS 400D dunklere Bilder macht als die EOS 350D.
Es wird ggf. auch ein Firmware-Update erwartet, das hier entgegenwirkt. Alternativ kann man ja prinzipiell 1/3 oder 1/2 Blende zugeben, wenn es einen stört.
b) meine 4 Bilder, die ich auf
http://www.fotoabc.de/canon_eos_400d_testbericht/
abgebildet habe sind ein extremes Beispiel für den Vergleich. Aber man bemerkte, daß die EOS 400D bei Programmautomatik zu schnelleren Verschlußzeiten neigt.
Ich habe weitere Bilder von der Canon EOS 400D und 350D im Vergleich geschossen, wo sich dieser Unterschied relativiert. Werde diese in den nächsten Tagen online stellen.
Abgesehen davon sind mir prinzipiell dunklere Bilder lieber als zu helle. Da überstrahlte Bereiche auch mit guter Fotosoftware nicht mehr zu retten sind, zu dunkle Bereiche - vor allem bei dem guten Rauschverhalten der EOS 400D - aber sehr wohl.
Nun noch zu deiner Frage mit dem Bildstabilisator. Mein 17-85 USM IS Objektiv hat natürlich einen optischen Bildstabilisator.
Digitale Bildstabilisatoren sind wie ein Digitalzoom meiner Meinung nach technischer Firlefanz den niemand wirklich braucht. Die Kamera interpoliert nur das was sie "denkt" was richtig sein "könnte".
Neuere Kompaktkameras haben auch optische Bildstabilisatoren die je nach Güte die Verwanklungsunschärfe deutlich reduzieren können und somit was bringen.
Doch bei einer Spiegelreflex kommt zusätzlich das gute Rauschverhalten hinzu, so daß vor allem Bilder in der Dämmerung oder im Innenraum insgesamt eine deutlich höhere Qualität haben.
Ich denke daß die Zukunft auch bei den Kompaktkameras optischer Bildstabilisator heißt, weil er einfach Lichtstärke bringt und dadurch die Kreativität beim Bild machen erweitert...
Fragen alle beantwortet...
Achim